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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 85

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Albrecht Ii, 1438—1439 und Friedrich Hi. 1440 — 1493. 85 zu Basel versammelt toar, den Hussiten den Kelch beim Abendmahl bewilligen müssen. Sigmund konnte nun endlich in Prag als König einziehen; aber^2*^ ein Jahr darauf starb er. Da er keinen Sohn hinterließ, fielen seine Lande, ^1437. Ungarn und Böhmen nebst Mähren und Schlesien, an seinen Schwiegersohn Albrecht von Österreich, der auch deutscher König wurde. 3. Die Habsburger bis auf Maximilian I. 1438 — 1519. Albrecht Ii. 1438-1439 «nd Friedrich Iii. 1440-1493. § 88. Deutschland unter Albrecht Ii. und Friedrich Iii. Albrecht Ii., Albrecht n. der erste in einer nunmehr fast ununterbrochenen Reihe habsbnrgischer Herrscher, starb nach kurzer Regierung. Ihm folgte als deutscher König sein Vetter Friedrich von Steier- Friedrich m. mark als Friedrich Iii., der auch die römische Kaiserkrone erhielt. Er hat am längsten von allen deutschen Königen, 53 Jahre lang, regiert, war aber einer der untüchtigsten. Während er fest auf die Zukunft seines Hauses hoffte und selbst die Vokale des Alphabets A. E. I. O. U. so deutete: Alles Erdreich ist Österreich untertan, vermochte er nicht einmal in seinen Erblanden Österreich und Steiermark sich immer gegen Aufstande und fremde Angriffe zu behaupten. Böhmen und Ungarn vollends, die Albrecht Ii. für Habsburg gewonnen hatte, rissen sich jetzt los und wählten einheimische tapfere Könige. Im deutschen Reiche aber herrschten Verwirrung und Zerrüttung, Krieg und Fehde. Während es um Deutschlands Einheit so traurig bestellt war, erstarkten die Nachbarn. Die größten Gefahren drohten dem Reiche von den Türken im Südosten, von dem neugegründeten Reiche Burgund im Westen. § 89. Die Türken. Die osmanischen Türken, so benannt nach einem ihrer ersten Sultane, Osman, stammten aus Turan, waren im dreizehnten Jahrhundert nach Kleinasien eingewandert und hatten es allmählich erobert. Darauf überschritten sie den Hellespont und bedrängten die griechischen Kaiser so sehr, daß diesen schließlich allein Konstantinopel und dessen nächste Umgebung blieb. In jener Zeit sahen die Griechen hilfesuchend

2. Deutsche Geschichte - S. 261

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die äußere Politik des deutschen Reichs. 261 dem Jahre 1875 entstanden Aufstände der unter türkischer Herrschaft lebenden Christen in Bosnien, der Herzegowina und Bulgarien. Als diese von den Türken in greuelvoller Weise bekämpft wurden, mischte sich Rußland ein und erklärte an die Hohe Pforte den Krieg. Derrussisch - türkische Krieg, der von 1877 bis 1878 dauerte, führte nach mancherlei Wechs'elfällen zur Besiegung der Türkei, die zu einem sehr ungünstigen Frieden gezwungen wurde. Da trat England für sie ein. Ein Weltkrieg drohte auszubrechen und wurde nur dadurch abgewandt, daß die Gesandten der Großmächte zu einem Kongreß zusammentraten, der in B e r l i n abgehalten wurde; den ggj« Vorsitz führte der deutsche Reichskanzler, der, wie er selbst sagte, als „ehr- 1878-licher Makler" sein Amt verwaltete. Auf dem Kongreß wurden die politischen Verhältnisse der B a l k a n h a l b i n s e l neu geordnet, ein neues, von der Türkei abhängiges Fürstentum Bulgarien geschaffen, Bosnien der österreichischen, Eypern der englischen Verwaltung unterstellt. Die Russen aber, welche sich durch die Bestimmungen des Kongresses benachteiligt fühlten, schoben die Schuld dafür ohne jede Berechtigung Deutschland zu. Seitdem trat eine Erkaltung in den gegenseitigen Beziehungen beider Mächte ein. Diese Wahrnehmung brachte Bismarck zu dem Entschlüsse, ein engeres Bündnis mit O st e r r e i ch einzugehen, und er erhielt dazu die Genehmigung Jgjjf seines Kaisers. Der Zweibund, der 1879 abgeschlossen wurde, verwandelte 1879-sich vier Jahre später durch den Beitritt Italiens in einen Dreibund. Die Italiener hatten sich den Umstand zu nutze gemacht, daß des deutschfranzösischen Krieges wegen die französische Besatzung, die bisher zum Schutze des Papstes in Rom gestanden hatte, abgezogen war. Im September 1870 hatten sie Rom besetzt; jetzt erst war die Einheit Italiens vollendet. Aber der junge Staat litt unter der Mißgunst Frankreichs; und als Frankreich die Schutzherrschaft über das Algerien benachbarte Tunis übernahm, welches die italienischen Staatsmänner einst für ihr Vaterland zu erwerben gehofft hatten, schloß sich Italien, wo im Jahre 1878 auf Viktor Emanuel sein Sohn H u m b e r t gefolgt war, im Jahre 1883 an das deutsch-österreichische $r®”nbi Bündnis an. Der Dreibund ist seitdem regelmäßig verlängert worden. 1883- Einige Jahre später, im Jahre 1887, schien es wirklich zu dem Kriege zwischen Frankreich und Deutschland, der so lange gedroht hatte, kommen zu sollen; es war die Zeit, wo der General Boulanger französischer Kriegsminister war. Doch blieb auch dieses Mal der Friede erhalten. In Rußland wurde Alexander Ii., derselbe Kaiser, dem die russischen Bauern ihre Befreiung von der Leibeigenschaft verdanken, 1881 das Opfer eines Dynamit-Attentats. Ihm folgte Alexander Iii., zu Alexander!., dem Bismarck ein leidliches Verhältnis zu erhalten wußte, obwohl er kein

3. Deutsche Geschichte - S. 218

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
218 Das Zeitaller der Zerstörung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. ständen war es begreiflich, daß das Verlangen nach Ruhe und Frieden weit verbreitet war. Ein großer Teil der Bevölkerung, zumal in Deutschland, das am meisten unter dem Kriege gelitten hatte, war vor allem darauf bedacht, den verlorenen Wohlstand wiederherzustellen. Die Regierungen aber jvmischten jede fernere Störung der politischen Ruhe zu vermeiden und die bestehenden Zustände zu erhalten. Dies war vor allem die Politik Metternich, des österreichischen Staatsmannes ürst M e t t e r n i ch/ der alle freiheit-lichen Regungen, alle auf nationale dsmheit und auf Schaffung von Volksvertretungen gerichteten Bestrebungen als revolutionär ansah und auf das schärfste bekämpfte. Daß Mejer^Siaüismwt-in der Nächsten Zeit einen überwiegenden Einfluß auf die europäische Politik ausüüte,.'lak..vornehcklich darin begründet)^W^>a§"l§"sjnretrtehmen derdrei „Oümäckte Rußland, Österreich und Preußen, auch nach dem Friedensschluß fortdauerte. D^hemge Es fönt) seinen Ausdruck in der „heiligen Allianz", deren Entwurf von Alexander I. im Jahre 1815 noch in Paris dem König von Preußen und dem Kaiser von Österreich vorgelegt und von ihnen angenommen worden war; dadurch verpflichteten sich die drei Monarchen „ihr Verhältnis Zueinander und zu ihren Völkern nach den Worten der heiligen Schrift zu regeln" und „sich insgesamt als Glieder einundderselben christlichen Nation zu betrachten". Später sind der heiligen Allianz auch die meisten übrigen Staaten Europas beigetreten. In der Tat gelang es in N e a p e l, wo nach Murats Vertreibung und Tod wieder die Bourbonen herrschten, und in Spanien Revolutionen <jächenbcr3u ersticken. Einen anderen Verlauf nahm der Aufstand der Griechen, die sich erhoben, um das Joch der Türkenherrschaft abzuschütteln. Der Aufstand begann in der Moldau unter Führung des Fürsten Alexander Y p s i l a n t i. Zwar wurde dieser von den Türken über die österreichische (Ärcnze gedrängt und von den Österreichern verhaftet und lange gefangen gehalten; aber jetzt brach die Erhebung im eigentlichen Griechenland aus. Sie wurde von den Gebildeten in ganz Europa mit Begeisterung begrüßt. Unter den deutschen „Philhellenen" ragte König Ludwig I. von Bayern hervor; man brachte Geld für die Griechen zusammen, Dichter verherrlichten sie, und Freiwillige schlossen sich ihren Scharen an; zu diesen gehörte auch der große englische Dichter Lord Byron, der in Griechenland gestorben ist. Dennoch hätten die Griechen, seit der Sultan den klugen und mächtigen Vizekönig von Ägypten Mehemed Ali zu Hilfe gerufen und dieser seinen Stiefsohn Ibrahim Pascha mit einem Heer und einer Flotte hinübergesandt hatte, ihren Gegnern nicht zu widerstehen vermocht. Aber im Jahre 1827 mischten sich England, Rußland und Frank-

4. Deutsche Geschichte von der Französischen Revolution ab - S. 109

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Kaiser Wilhelm Ii. 109 Von nicht geringerer Bedeutung war es, da es 1908 der jungtrkischen Trkei. Partei, die sich besonders auf das Offizierkorps sttzte, gelang, einen vlligen Umschwung in der Trkei herbeizufhren; der Sultan Abdul Hamio wurde gentigt eine Verfassung zu geben und ein Parlament zu berufen. Ein militrischer Putsch der Gegenpartei (1909) hatte keinen dauernden Erfolg; das Armeekorps von Saloniki zog, befehligt von jungtrkisch ge-sinnten Offizieren, gegen Konstantinopel, besetzte die Stadt nach kurzem Straenkampf, und Abdul Hamid wurde gezwungen der Herrschast zu ent-sagen. An seiner Stelle bestieg sein Bruder Mohamed V. den Thron. Im Verlauf der trkischen Wirren hatte sich Bulgarien, bisher Baikan-nach den Bestimmungen des Berliner Kongresses von 1878 ein tributpflichtiger mn" Schutzstaat der Trkei, fr unabhngig erklrt, und Fürst Ferdinand, ein Prinz von Koburg, hatte den Knigstitel angenommen. Gleichzeitig hatte sterreich-Ungarndie Provinzen Bosnien und Herzegowina, deren Verwaltung es auf Grund der Abmachungen des Berliner Kongresses ber-nommen hatte, die aber dem Namen nach Teile des trkischen Reiches ge-blieben waren, annektiert. Dieser Schritt ries in Serbien und berhaupt in weiten Kreisen des Slawentums heftige Erregung hervor. Die Serben rsteten auf das eifrigste und hofften auf Rulands Untersttzung; die Spannung, die im Verhltnis der europischen Staaten seit mehreren Jahren eingetreten und immer strker geworden war, schien sich in einem Weltkrieg entladen zu wollen. Da erwies sich das deutsch-sterreichische Bndnis als eine starke Sttze des Friedens; gegenber dem festen Ent-schlu der deutschen Reichsregierung, im Falle einer russischen Kriegs-erklrung mit ganzer Heeresmacht dem verbndeten sterreich zu Hilfe zu kommen, gab Rußland seine drohende Haltung auf; die europischen Mchte stimmten der Annexion Bosniens und der Herzegowina durch Osterreich-Ungarn zu. Dennoch ist die europische Lage nicht ohne Gefahren. Das politisch und wirtschaftlich ausstrebende Deutsche Reich hat zahlreiche Gegner: neben Frankreich, das aus die 1871 verlorenen Provinzen noch immer nicht ver-zichten mag, einerseits das Slawentum, das dem germanischen Wesen teil-weise mit Erbitterung gegenbersteht, insbesondere in sterreich gegen das Deutschtum einen haerfllten Kampf fhrt, andererseits England, das sich durch die wachsende deutsche Flotte in der bisher behaupteten Herrschaft der die Meere und zugleich durch die steigende Bedeutung des deutschen Handels in seiner Welthandelsstellung bedroht fhlt. Anspannung unserer nationalen Krfte, Strkung unseres Vaterlandsgefhls, Treue zu Kaiser und Reich mu unsere Losung sein, wenn unser Volk groß und mchtig bleiben soll.

5. Deutsche Geschichte von der Französischen Revolution ab - S. 108

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
108 Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung dcs neuen Reichs. uere 82. uere Politik. Auch unter Wilhelm Ii. ist das deutsche Reich einer Politik des Friedens treu geblieben; ein Hort des Friedens blieb insbesondere das Bndnis mit Osterreich und Italien. Mit England wurde 1890 ein Vertrag abgeschlossen, der die Besitzverhltnisse in Oftafrika betraf; England bernahm das Protektorat von Sansibar, trat aber Helgoland an Deutschland ab. Im Jahre 1897 wurde ein Kolonien. Sttzpunkt in China, das Gebiet von Kiautschou, erworben. Im Jahre 1899 verkauften die Spanier, nachdem ihnen die Amerikaner die wichtigsten Stcke ihres Kolonialbesitzes, Euba und die Philippinen, im Kriege entrissen hatten, den Rest ihres Besitzes in der Sdsee, die Karo-l i n e n und M a r i a n e n , an Deutschland. In demselben Jahre erwarb Deutschland die zwei grten der Samoa-Jnseln. 1904 brach in Deutsch-Sdwestafrika ein Aufstand der Hereroneger und der Hottentotten aus, der viele schwere und schmerzliche Opfer an Blut und Geld kostete. Am Waterberg wurde das Volk der Hereros in konzentrischem An-griff besiegt und nach Osten in die Sandwste getrieben, wo Menschen und Rinderherden verschmachteten. Aber trotz der hingebenden Tapferkeit und Ausdauer unfrer Offiziere und Soldaten konnte der Aufstand erst im Frhjahr 1906 beendet werden. Ostasien. Bedeutsame politische Ereignisse vollzogen sich in O st a f i e n. In China kam es 1900 zu einer Volkserhebung gegen die Fremden, viele Missionare und eingeborene Christen wurden niedergemetzelt und der deutsche Gesandte in Peking ermordet; da beteiligte sich Deutschland an einer Ge-samtunternehmung der Gromchte, schickte zum ersten Male Truppen der See und stellte auch den Oberkommandierenden, den Generalfeldmarschall Grafen W a l d e r s e e. Die Chinesen wurden zum Ersatz der Kriegs-kosten gezwungen, und ein chinesischer Prinz kam nach Berlin, um fr den Bruch des Vlkerrechts um Verzeihung zu bitten. 1904 brach ein Krieg zwischenrulandundjapan aus, der fr die Russen unglcklich ausfiel. In mehreren groen Schlachten, zuletzt in dem zehntgigen Ringen bei Mukden in der Mandschurei wurde ihr Landheer geschlagen; die Festung Port Arthur war schon vorher nach achtmonatlicher Belagerung gefallen; die nach dem Osten gesandte baltische Flotte wurde in der Strae von Tsuschima vernichtet. Im Frieden, der im Herbst 1905 abgeschlossen wurde, gewann Japan u. ct. die Hoheit der Korea; es war zur Gromacht ge- Ruland.worden. Daran schlo sich der Ausbruch einer Revolution in Ru-land, deren die Regierung nur langsam Herr wurde; Rußland wurde ein Verfassungsstaat und erhielt ein Parlament (Duma).

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 38

1908 - Halle a. S. : Schroedel
38 Die fremden Erdteile. Asien. bedeutendste Fluß des Hochlandes ist der Kisil Jrmak (roter Fluß). Die Raudgebirge trocknen die ins Innere strömende feuchte Seeluft, fo daß die Hochländer größtenteils dürre Steppen und Salzwüsten find.*) In der trockenen Lust gedeihen Tiere mit langer, seidenweicher Wolle, darunter die Angoraziege (angora). — Die wohlbewässerten, zum Teil bewaldeten Küsten- terrassen erzeugen Südfrüchte und feurigen Wein. Von der Westküste kommen auch die meisten Badeschwämme, sowie berühmter Meerschaum in den Handel. — Die Bewohner sind an den Küsten Griechen, die Handel, Gewerbe (Teppich- Weberei) und Landbau treiben, auf dem Hochlande Türken, die sich bäuerlich beschäftigen. Kleinasien gehört zum Gebiet der asiatischen Tiirkei. Asmyrna, an der Westküste gelegen, bedeutendste Handelsstadt der ganzen asiatischen Türkei. — Skütari, am Bosporus, gleichsam eine Vorstadt und der Kirchhos von Konstantinopel- denn der Türke sucht seine Ruhe, wenn irgend angängig, in der heimischen (asiatischen) Erde. Von Smyrna und Skütari gehen d'ie Bahnen der asiatischen Türkei ins Innere, die bis zum Persischen Meer fortgeführt werden sollen. — Brussa, bedeutende Stadt am Abhänge des kleinasiatischen Olymp. — Auf dem n. Teil der Westküste die Uberreste von Troja und Pergamon. — Der Westküste sind zahlreiche Insel vorgelagert, darunter Rhodus, einst Hauptsitz der Johanniter, und Samos, die Insel des Polykrates. — Die Insel Cypern (Kupfergewinnung, Kupfer trägt nach der Insel seinen Namen, Eyperwein) steht unter englischer Verwaltung. 2. Kaukasien, größer äls Norddeutschland, 9 Mill. E., umfaßt das Land zu beiden Seiten des Kaukasus, eines lückenlosen und daher nnweg- samen, wilden Hochgebirges, das die Landenge zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer verriegelt. Seine Länge kommt der der Alpen fast gleich; seine höchsten Berge übertreffen die Höhe der Alpenriesen. Der Kaukasus ist ein junges Faltengebirge und bildet die Fortsetzung des Iaila- gebirges auf der Krim. Die bedeutendsten seiner zahlreichen Gipfel sind Elbrus (--glänzender Berg) und Kasbek. Als einziger bequemer Ge- birgsübergang führt eine kühn gebaute Straße vom Nordfuße nach Tiflis. Auf der Südseite fließt die K u r ä. — Das n. Vorland des Kaukasus ist durchweg Steppe, das s. dagegen mit Ausnahme der Steppe am untern Kur üppige, angebaute Landschaft von italienischer Milde. Beide Vorländer sind reich an Petroleumquellen. — Die Gebirgstäler des Kaukasus werden von zahlreichen kriegerischen Völkerschaften bewohnt, die sich erst nach langem Freiheitskampfe der russischen Übermacht gebeugt haben. Alle gehören zur mittelländischen Rasse, unter ihnen die körperlich schönen Tscherkessen und Georgier. Kaukasien gehört zum russischen Asien. -Z: Tiflis, Hst. Kaukasiens. an? bedeutende Handelsstadt. Von Batüm am Schwarzen Meer bis »Baku, das durch die Erdölgewinnung groß wurde, führt eine Eisenbahn, die sich jenseits des Meeres in Turan über Merw nach Taschkent fortsetzt. 3. Armenien, 21/2 Mill. E., ein Land der Berge und Hochländer, ist das Bindeglied zwischen den gefalteten Gebirgsgürteln Kleinasiens und Irans. Die höchste Erhebung ist der A r a r a t, ein Vulkan, der in das Gebiet des ewigen Schnees ragt. Armenien ist das wichtigste Quellgebiet Vorderasiens. Welche 2 Flußpaare entspringen hier? Unter den zahlreichen *) Schwäbische Kunde: Daselbst erhob sich große Not: viel Steine gab's und wenig Brot usw.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 42

1908 - Halle a. S. : Schroedel
42 Die fremden Erdteile. Asien. 80.-Ecke und der Straße von Ormüs das am dichtesten bevölkerte Reich Oman mit der Hst. Maskat, dem Herrschersitz eines Jmam. An der Küste des Persischen und Roten Meeres Perlenfischerei. — Im Innern der Halbinsel der Staat der fanatischen Sekte der Wahabiten, deren Jmam in Riäd wohnt. — Vor der Straße von Bab el-Mandeb (Tor der Tranen, wegen der gefährlichen Schiffahrt) besitzen die Engländer die Hafenstadt Aden. 7. Iran, b. h. Land der Arier, fast so groß wie Arabien, etwa 14 Mill. E, bildet ein Tafelland von 1000 in mittlerer Höhe, das von hohen, zum Teil bewaldeten Faltengebirgen eingeschlossen ist. Im 0 die Suleiman-Kette, im N. der Hindnküsch und f. vom Kaspisee der Elbürs mit dem hohen Vulkankegel Demaweud. — Da die Randgebirge den Winden vom Meere ihre Feuchtigkeit entziehen, ist das Klima äußerst trocken. Daher ist das Land vorwiegend Steppe und Salz wüste, in den quellenreichen Oasen und wasserreichen Gebirgstälern angebautes Land. Der bedeutendste Fluß ist der Steppenfluß Hilmeud, der in den Hamün- sumpf mündet. — Iran gehört unter die Hauptländer der Pest. Die Bewohner gehören zur mittelländischen Rasse und sind Moham- medaner. In der Steppe sind die Nomaden, in den Oasen Feldbauer, Handwerker, Kaufleute und Gelehrte. Von den alten Feueranbetern haben sich noch Reste erhalten. — Die Landeserzeugnisse verdienen weniger durch ihre Menge, als vielmehr durch ihre Mannigfaltigkeit Beachtung. Erzeugnisse sind Baumwolle, Opium, Reis, Teppiche, Seide, Mandeln u. a. Der Gewerbefleiß beschränkt sich auf Weberei und Teppichknüpserei. Im Altertum gehörte Iran zum persischen Weltreich; im Mittelalter nahm es teil an dem Glänze des östlichen Kalifats. Aus den staatlichen Wandlungen der Neuzeit sind drei Staaten hervorgegangen: Persien, Afgha- nistan und Belutschistan. Ptrsien (3 mal so groß wie das Deutsche Reich, etwa 3 Mill. E.) umsaßt den größten, westlichen Teil Irans. Sein Herrscher ist der unumschränkt und willkürlich regierende Schah (sprich Schach, danach ist das bekannte Spiel genannt). — ^Teheran, Residenz. — Schirls, ein Schatten ^früherer Größe, als es eine glänzende Hauptstadt war. In der Rtche die Trümmer von Perscpolis. — stebris, in seiner Größe zurückgegangen, vermittelt den Handel nach Europa. Afghanistan*), größer als das Deutsche Reich, 5 Mill. E., bedeutsam als Durchzugsland für den Verkehr von Turan nach Indien. Der Staat steht unter britischem Einfluß. K ä b u l, Hst. an der großen indischen Handelsstraße. Herät, gewerbreichste Stadt im W. des Reichs. Beltttschistän, englisch, ist der ödeste und unwirtlichste Teil Irans, fast nur von nomadisierenden Hirtenstämmen bewohnt. Rückblick auf die staatliche Einteilung Vorderasiens: Zur asiatischen Türkei gehören: Kleinasien, Westarmenien, Mesopotamien, Syrien mit Palästina, (Sinai ägyptisch), der Küstenstrich Arabiens vom Roten Meer und der Küstenstrich el-Hasa am ^l^V.-User des persischen Golfs. — Russisch ist Kaufasien und Nordarmenien. — Englisch ist Cypern, Aden und Belutschistan. — Selbständige Staaten sind das freie Arabien, das Reich Maskat, Persien mit Südostarmenien und Afghanistan. *) Istan = Platz, Aufenthalt, Afghanistan = Land der Afghanen.

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 44

1908 - Halle a. S. : Schroedel
44 Die fremden Erdteile. Asien. Afrika hin. Das Innere ist steppenartig; die Küstenstufen sind wohlbewässert' und zeigen entgegengesetzte Jahreszeiten. Zur Zeit unseres Sommerhalbjahres weht der 8^.-Monsun und bringt der Küste Malabar reichliche Regengüsse, während er auf Koromandel heiße Trockenheit hervorruft. Zur Zeit unseres Winterhalbjahres weht der Wind aus No. und bringt der Küste Koromandel die Regenzeit, so daß Malabar jetzt Trockenzeit hat.' — Dekan ist reich an Diamanten. Malabar ist die Heimat des Pfefferstrauchs. In 8. liegt die Insel Ceylon, vom Festlande durch die seichte, an Kvrallenbauten reiche Palkstraße (-pök) getrennt. Sie ist reich an tropischen Erzeugnissen aller Art und gehört zu den best bebauten Kolonial- ländern der Erde. — Ceylon ist die Heimat des Zimt bäum es und führt Tee, Kokosnüsse und Chinarinde aus. Die Bewohner sind zum weitaus größten Teil Hindu, die den östlichsten Zweig der mittelländischen Rasse bilden. Sie verdrängten einst die dunkelfarbigen Dravida, die als Ureinwohner des Landes anzusehen sind und mehr oder weniger mit den Hindu vermischt in Dekan und Ceylon leben. Die Hindu bilden nach den Chinesen das zahlreichste aller Völker der Erde. Ihre uralte Religion ist die brahmanische, so genannt nach Brahma, dem höchsten Gott der Gottdreiheit. Die heiligen Bücher wurden bereits vor 3000 Jahren in der alten Sanskritsprache verfaßt. Der Hindu glaubt an die Seelenwanderung und verehrt manche Tiere als heilig. Die Tempel, Pagoden, sind oft schwerfällige Steinkoloffe, im Innern aber aufs herrlichste geschmückt. Besonders berühmt sind die Höhlentempel um Bombay. — Der Hindu gilt als sanft und harmlos, neigt zu beschaulichen Betrachtungen, ist in allerlei Handfertigkeiten sehr geschickt, bewundernswert als Gaukler, mäßig in seiner Lebensweise, nicht selten aber auch entnervt und verweichlicht. Die gesellschaftlichen Verhältnisse leiden unter dem uralten Kastenwesen, das insonderheit auch der Ausbreitung des Christentums sehr hinderlich ist; die moderne Arbeitsteilung hat indessen das Kastenwesen durch- brochen. Das Wunderland Indien lockte feit den ältesten Zeiten die Eroberer und Kaufleute an. In: Laufe der Zeit gewannen die Engländer immer mehr Einfluß in Indien, und heute besitzen sie fast ganz Vorderindien als indi- ich es Kaiserreich. Nur l50000 Briten leben im Lande als Beamte, Kauf- leute und Soldaten. — Die Engländer haben Anbau, Gewerbefleiß und Ver- kehr fo sehr gefördert, daß fast die Hälfte der asiatischen Ein- und Ausfuhr aus Indien kommt. Indien ist das erste Rohrzuckerland der Erde, es- führt am meisten Tee und Reis aus, es ist das zweite Baumwollen- land der Erde. Auch Jute und Opium werden ausgeführt. Der inländische Verkehr wird durch ein großartiges Eisenbahnnetz gefördert. Der d eutfch-indisch e H andel ist sehr lebhast; er umfaßt '/» des gesamten indischen Außenhandels und steht an der 3. Stelle. Das Deutsche Reich bekommt aus Indien vor allem Baumwolle, Jute, Reis u. a. Früchte. Vorderindien besitzt bei seiner großen Bevölkerungsanhäufung natürlich zahlreiche Großstädte. £ ttalfutta, Hst. und Sitz des Vizekönigs, wichtigster Einfuhrhafen Indiens mit dem dichtbevölkerten Hindustan als Hinterland, daher trotz ungesunder Lage das „indische London". — »Zibenares, am heiligen Ganges, das indische Rom mit seinen vielen Pagoden, seinen Pilgern, der Sitz brahmanifcher Gelehrsamkeit. — -z«D el h i, an? einst die glänzende Hst. des Großmoguls*), heute nur ein Schatten früherer Größe — »Lahöre, *) Ein mongolischer Fremdherrscher.

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 48

1908 - Halle a. S. : Schroedel
48 Die fremden Erdteile. Asien. den Randgebirgen regnet sich die feuchte Luft ab und erreicht trocken Hoch- asien. Im Winter kühlt sich infolge der starken Ausstrahlung bei heiterem Himmel die Luft sehr ab, ein Gebiet hohen Luftdruckes bildet sich, aus dem die Luft stürmisch herausweht in das Gebiet geringen Luftdruckes über dem Meere. Daher herrschen in Ostasien Nw.-Winde, die die Eiseskälte des Hochlandes über China und die östlichen Inseln führen. So kommt es, daß noch bei Kanton in 8.-China in der Tiefebene Schneefall vorkommen kann, am Wendekreise, also in der heißen Zone. Peking, in der Breite Neapels gelegen, hat daher die Januarwärme von Christiania bei normaler Juliwärme (26 °). Die heftigen Nw.-Stihcme blasen den Staub und den Sand aus der Wüste heraus und breiten ihn über China aus, wo der niederfallende Staub von der Pflanzendecke festgehalten wird. Dadurch sind die äußerst srucht- baren Lößgebiete Chinas entstanden (die gelbe Erde). Die Bevölkerung ist mongolischer Abstammung und führt größtenteils ein Nomadenleben. Die Bevölkerungsdichte ist bei den wenigen Millionen sehr gering. Die Bewohner Tibets und der Mongolei sind Buddhisten, die vou Ostturkestan Mohammedaner. Alle Länder mit Ausnahme des Pamirhochlandes sind Nebenländer des chinesischen Reichs und stehen unter chinesischen Statt- Haltern. Tibet hat auf seinen kalten, öden Hochlande geringe Bevölkerung. Osttibet ist das Quellgebiet der Ströme Chinas und der größten Flüsse Hinterindiens. In Lhäsa (Götterland) residiert das geistliche und weltliche, aber von China abhängige Oberhaupt von Tibet, der Dalai-Lama. Ostturkestan ist im wesentlichen das Becken des Tarimflusses. Das Land ist von mohammedanischen Turktataren bewohnt und weist in manchen Gebirgstälern und um die Städte Jarkaud und Kaschgär be- deutende Fruchtbarkeit auf. — Die Dsungarei öffnet sich nach dem Tief- lande des Aralsees und bildet ein wichtiges Völkertor. Durch dieses sind wiederholentlich innerasiatische Völker, als Hunnen, Mongolen, Türken, nach Westasien und Europa vorgedrungen. Die Mongolei ist das umfangreichste der Hochländer. Sie besteht fast lediglich aus Steppe und Wüste, ein echter Herd des Nomadentums. Der mittlere, muldenförmige Raum ist eine endlose Steppe, Salz- und Stein- einöde, Gobi, d. i. Wüste, oder Schamo, d. i. Sandmeer, genannt. — Die wilden Mongolen st ämme (nach ihnen ist die mongolische Rasse benannt) haben sich zu Zeiten gleich verheerenden Strömen über die Kulturländer Europas, Chinas und Judieus ergossen. Das Pamirhochland ist russisch. 2. Ostasieo. Die Mandschurei, das nö. der chinesischen Nebenländer, bildet ein Tiefland, das von Gebirgen umrahmt und reich an Weide, Wald und Ackerland ist. Im N. reicht das Gebiet bis zum Amur. Das Küsten- land und das Gebiet des untern Amur befindet sich in den Händen der Russen. Die Mandschurei ist das Stammland des jetzigen chinesischen Kaiser- Hauses und von allen Nebenländern des Reiches am meisten bevölkert. Aus

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 50

1908 - Halle a. S. : Schroedel
50 Die fremden Erdteile. Asien. auch in China die greifen Errungenschaften der Neuzeit auf dem Gebiete der Industrie und des Verkehrs so gut wie gar keine Berücksichtigung gesunden Diese Eigentümlichkeit ist der eigenartigen Kulturentwicklung des chinesischen Volkes zuzuschreiben. Die Kultur der Chinesen ist uralt, älter vielleicht als die der alten Ägypter. Die Trüger waren die außerordentliche Fruchtbarkeit des Tieflandes, das günstige Klima mit seinen Monsunen und der Mineralreichtum der Gebirge. Das Land gewährte demnach seinen Bewohnern alle zum Leben notwendigen Bedürfnisse in reicher Fülle und machte ihnen den Verkehr mit der Fremde entbehrlich. Dazu kam die abgeschlossene Lage des Landes. Durch Meer, Gebirge und Wüstenstrecken, endlich auch durch Länder mit niederem Kulturstandpunkt war es von den jeweiligen Kulturländern getrennt. War es da nicht natürlich, daß die Chinesen, von lauter „Barbaren" umgeben, ihr Land „das Reich der Mitte" nannten? Infolge der Jahrtaufende langen Ab sonderung der Chinesen von andren Kulturvolkern mußte ihre Kultur be- sondere Formen annehmen und schließlich einer gewissen Erstarrung anheim- fallen. Sie kannten schon lange vor den Europäern die Buchdruckerkunst, den Kompaß, die Steinkohlenfeuerung, das Porzellan, die Gasbeleuchtung und das Schießpulver. — Allein trotz aller Abneigung hat der Chinese schließlich sein Land dem Weltverkehr öffnen müssen. Auch sind Eisenbahnen im Betrieb. Die Hauptnahrungsquelle der Chinesen ist der Ackerbau. In dieser Hinsicht ist China das erste Land der Erde. Die Felder werden je nach Bedarf fleißig be- und entwässert, die Dungmittel in zahlreichen Formen an- gewandt. Selbst auf den Seen und Flüssen schwimmen Bambusflöße mit Gemüsefeldern, ja ganzen Ansiedelungen. Die Haupterzeugnisse sind Tee und Reis. Alljährlich zieht der Kaiser nach altem Brauche mit eigener Hand eine Furche mit dem Pfluge aus dem heiligen Acker in Peking, um so deu Bauernstand zu ehren. — Der chinesische Gewerbefleiß liefert ausge- zeichnete Seiden- und Baumwollenzeuge, Porzellansachen, Schnitzereien, Lack-- waren und Tusche in den europäischen Handel. — Binnenhandel und Verkehr wird durch zahlreiche Kauäle gefördert; unter ihnen der rhein- lange, leider auf zahlreichen Strecken verfallene Kaiserkanal. Für den Welthandel liefert China besonders Tee und Seide. Die Staatsreligion ist die des Kongtse (Konfuzius). Doch bekennt sich das niedere Volk fast durchweg zum Buddhismus. Der Kaiser herrscht als „Sohn des Himmels" mit unumschränkter Gewalt über das Reich. Die Beamten werden von den Europäern „Mandarinen" genannt. Der deutsche Handel ist gering; er umfaßt nur 3°/0 des gesamten chinesischen Außenhandels. c) Städte. China ist ein Land der Millionenstädte, deren Ein- wohnerzahl sehr verschieden geschätzt wird. G Peking, = nördliches Hoflager, Residenz des Kaisers. Sein Hafen ist ^Ticn-tsin. — -z:Nanking ^ s. Hoslager, am untern Jangtse, Hauptsitz der Gelehrsamkeit und Industrie. — Dschanghai, wichtigster Welthafen Ostasiens. — Dkanton, bedeutendste Industriestadt des 8. Von den chinesischen Küsteninseln ist Ha in an die bedeutendste. Der Einfluß der europäischen Seemächte^in Ostasien ist be sonders jetzt stark hervorgetreten. Zu der englischen Insel Hongkong bei Kanton sind mehrere andere fremdländische Besitzungen gekommen. So mußte die chinesische Regierung Kiautschou an das Deutsche Reich, Port Arthur an Japan abtreten. Kiautschou wurde durch Vertrag 1898 von China der deutschen Re- gierung „pachtweise auf 69 Jahre" überlassen. Die Bucht von Kiautschou
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